Regionalmanagement wieder in Bargen

AktivRegionen Eider-Treene-Sorge und Südliches Nordfriesland setzen erneut auf Eider-Treene-Sorge GmbH / Bereits zahlreiche Projekte an der Startlinie

Die sprichwörtliche Tinte ist trocken, jetzt ist es offiziell: Die AktivRegionen Eider-Treene-Sorge und Südliches Nordfriesland werden auch weiterhin aus dem beschaulichen Bargen verwaltet. Die Eider-Treene-Sorge GmbH hat erneut den Auftrag für das Regionalmanagement beider Regionen erhalten. Bei der feierlichen Vertragsunterzeichnung trafen sich die Verantwortlichen im Amt Nordsee-Treene.

Bereits in der vorherigen EU-Förderperiode hatte die Regionalentwicklungsagentur die Management-Aufträge erhalten. Geschäftsführer Yannek Drees freut sich sichtlich über den Zuschlag. „Das gibt uns den nötigen Rückenwind, um die Region weiterzuentwickeln. In den vergangenen Jahren haben wir immer wieder gesehen, dass wir nur gemeinsam stark sind“, so Drees. Dabei seien nicht nur das Netzwerk und die qualifizierten Mitarbeiter Gründe für das in die GmbH gesetzte Vertrauen – auch die Zahlen führte Drees als Argument an: Seit Gründung der GmbH im Jahr 1999 hat diese etwa 23 Mio. Euro an Fördermitteln in die Region geholt. Damit seien geschätzte Investitionen von 56 Mio. Euro ausgelöst worden, so Drees. Die Eider-Treene-Sorge GmbH hat ebenfalls die Integrierten Entwicklungsstrategien erstellt, mit deren Bewerbung beide Vereine für die nächste Förderperiode anerkannt wurden. Von den Fördergeldern – bis 2027 stehen jedem Verein 2,5 Mio. Euro zur Verfügung – profitieren nicht zuletzt alle Gemeinden der AktivRegionen.

Thomas Hansen, Vorsitzender der AktivRegion Eider-Treene-Sorge, und Frank Feddersen, Vorsitzender der AktivRegion Südliches Nordfriesland, bekräftigten die Entscheidung der Vorstände für die Agentur für ländliche Entwicklung. „Die Zusammenarbeit hat sich in der Vergangenheit absolut bewährt“, erklärt Hansen. Deshalb, so Hansen weiter, sei er froh, an die guten Erfahrungen anknüpfen zu können. „Mit der Beauftragung dieses Regionalmanagements sind wir ohne Aufwärmphase arbeitsfähig“, ergänzt Feddersen. „Das Gesamtpaket hat uns wieder überzeugt,“ so der einstimmige Tenor der Vorsitzenden. Jetzt wolle man „mit Volldampf in die neue Förderperiode“ starten.

Mit der Schnittstelle in Bargen kann zudem die Zusammenarbeit beider AktivRegionen weiter ausgebaut werden. Bereits in der Vergangenheit konnten zahlreiche Kooperationsprojekte umgesetzt werden, so etwa das Projekt „Regionale Tourismusentwicklung“: Tourismusmanager Armin Merkel arbeitet seit knapp zwei Jahren intensiv daran, die Qualität der touristischen Infrastruktur in der Region zu verbessern, die digitale Vernetzung zu steigern und die Kooperationsstrukturen zu optimieren.

Damit Förderungen für Projekte bewilligt werden können, müssen allerdings zunächst die entsprechende Richtlinie sowie die Antragsformulare des Landes im Briefkasten liegen. Darauf hoffe man kurzfristig, so Drees, denn zahlreiche Projektanträge lägen bereits jetzt vor und die Motivation gelte es zu fördern und nicht zu bremsen. „Die Menschen in unseren Regionen haben viele gute Projektideen und wir wollen diese möglichst schnell auf die Spur bringen“, so Drees. Um eine hohe Qualität zu gewährleisten, werden Projektanträge nach einem Bewertungsbogen eingestuft. Wenn die Kriterien erfüllt werden und damit zur Integrierten Entwicklungsstrategie passen, können sie gefördert werden.

Beitrag veröffentlicht von:
Finja Henke
Mit der Unterschrift wird die weitere Zusammenarbeit der nächsten Jahre besiegelt. (© Eider-Treene-Sorge GmbH)